Samstag, 7. September 2013

Von Brønnøysund nach Bodø

Haben wir schon erwähnt, wie wunderschön Norwegen ist? Wir sind jeden Tag wieder aufs Neue völlig fasziniert!

Heute mussten wir uns zum ersten Mal seit Beginn der Reise vom Wecker wecken lassen. Um Sieben war Tagwache, denn die erste Fähre erwartete uns bereits um kurz vor Neun.
Danach folgte ein kurzes Quer-über-die-Insel wo die zweite Fähre um halb Zehn fuhr.




Um halb Elf begann dann die eigentliche Autofahrt der Küste entlang.
Zuerst wollten wir noch eine dritte Fähre einbauen um noch länger auf der Küstenstrasse bleiben zu können. Dies hat aber zeitlich nicht geklappt so dass wir die ursprüngliche Route genommen haben - zum Glück! Denn die Landschaft, welche wir dann auf dem Weg nach Fauske gesehen haben war schlicht fantastisch.








Übrigens haben wir heute auch den Polarkreis überquert - hier der Beweis...







Noch mehr begeistert als vom Polarkreis waren wir allerdings von den Herden an Rentieren, welche auf diesem Plateau seelenruhig grasen.





Auch die Weiterfahrt gestaltete sich kurzweilig und gegen Sechs Uhr trafen wir dann in Bodø ein. Nach einem hammermässigen Znacht (das Rindsfilet hatte Mallorca-Niveau...) und einem tollen Sonnenuntergang verfolgen wir nun noch Wawrinkas Spiel und machen uns einen gemütlichen Abend.




Freitag, 6. September 2013

Das Wandern ist des Müller's Lust

Wenige Kilometer ausserhalb von Brønnøysund liegt der Berg Torghattan. In vielen Reiseführern wird er als Ausflugsziel angegeben, da dieser Berg in der Mitte ein ca. 35 m hohes und ca. 160 m langes Loch hat. Entstanden ist es vermutlich durch Ausspülungen der Meeresbrandung, nachdem sich der Erdboden nach Abschmelzung der eiszeitlichen Gletscher angehoben hat. Wir fahren also zum Fuss des Torghattan und nehmen den Wanderweg zum Loch beschwingt unter die Füsse.




Der Aufstieg dauert ca. eine halbe Stunde und die Aussicht, die sich uns bietet, ist wirklich grandios.

Nein, dies ist keine Bildspielerei, sondern der Bilck durch das grosse Felsloch.




Nachdem wir wieder heil unten beim Auto angekommen sind, fahren wir etwas um den Berg herum, um das Loch auch noch aus Distanz abzuknipsen. Dabei finden wir so viele schöne Fleckchen, dass uns die Auswahl für den Blog schwer fällt.










Wieder zurück in Brønnøysund gibt es was zwischen die Zähne und wir warten die Ankunft der Hurtigruten ab, welche um 15.40 eintrifft. Beim warten auf das Eintreffen des Schiffes entdecken wir enlang des Ufers einige Quallen...



... und bemerken zufällig, dass wir uns direkt im Mittelpunkt Norwegens befinden.



Den Landgang der Passagiere und das Umladen der Ware können wir heute aus nächster Nähe beobachten.



Nachdem wir unsere Vorräte aufgestockt haben, machen wir uns einen ruhigen Abend im Hotel und freuen uns auf die morgige Weiterfahrt.

Donnerstag, 5. September 2013

Von Trondheim nach Brønnøysund

Auch der heutige Reisetag beginnt mit Sonne satt. Wir frühstücken heute etwas länger, checken aus und machen uns auf den Weg.

Nachdem etwas stärkeren Verkehr aus Trondheim raus sind wir nun stellenweise wieder allein auf weiter Flur resp. Strasse - einfach herrlich.



Grosse Kornfelder wechseln sich ab mit vielen Seen und es wird teilweise auch recht gebirgig.





Und heute passiert es tatsächlich - wir kriegen ein RENTIER vor die Linse, jippieh. Seelenruhig steht es plötzlich da, lässt sich brav von uns fotografieren und verzieht sich dann in den Wald.




Die Strecke vor Holm, wo wir wieder einmal eine kurze Fährstrecke vor uns haben, ist einfach nur hammermässig schön.







Mit der Fähre in Vennesund angekommen ist es nur noch ein Katzensprung bis nach Brønnøysund. Auf den ersten Blick gibt das Örtchen nicht so viel her, Alles sieht aus, als hätte es schon bessere Tage erlebt. Wir sind gespannt, ob wir morgen positiveres zu berichten haben.

Mittwoch, 4. September 2013

Trondheim

Nach dem leckeren Frühstück im Hotel machen wir uns auf die Suche nach einer Haltestelle für eine Busrundfahrt. Leider ist auch in Trondheim bereits Season-End und es verkehren keine Touristenbusse mehr. Deshalb gehts zwangsläufig a piedi weiter, dies dafür bei tollem Wetter.



Wir gehen zuerst den Zentrumsgassen entlang bis zum Nidaros-Dom.




Danach über die alte Stadtbrücke und am Ufer entlang zum Quartier "Nedre Elvehavn". Die vielen alten Speicherhäuser gefallen uns gut, aber auch das moderne Trondheim zeigt viele schöne Bauten.













Beim Hafen angekommen sehen wir, wie die MS Finnmarken der Hurtigruten ausläuft und kriegen einen ersten Eindruck für unsere Fahrt in ein paar Tagen.



Das Rockheim (nationales Museum für Populärmusik) wollten wir eigentlich in erster Linie von Aussen fotografieren.



Der Besuch der Ausstellung war dann jedoch eine prima Entscheidung und hat viel Spass gemacht. Es handelt sich um eine interaktive Ausstellung, überall kann und soll der Besucher mit verschiedenen Aktionen interagieren. Wir hatten viel Fun, aber seht am Besten selbst.










Den Nachmittag verbrachten wir an der Sonne und genossen die Wärme. Wir freuen uns tierisch über die vielen Sonnenstunden:-))





Bei unserem Abendspaziergang haben wir das Rockheim nochmals besucht und bei Dämmerung fotografiert.




PS: Wir haben unseren Mietwagen eingetauscht :-)